Heinz Winkler
Unverwechselbar ist Heinz Winklers Handschrift in seiner Küche, von der er sich auch durch wechselnde Moden nie hat abbringen lassen. Die Reduktion auf das Wesentliche, die Konzentration auf ein Hauptprodukt, das durch seine berühmten Saucen bereichert, aber nie verfremdet wird, zeichnet seine Kochkunst aus. Diesen einzigartigen Kochstil hat er schon früh entwickelt und lässt bis heute nie nach, diesen in kleinsten Nuancen zu verfeinern.
Heinz Winkler, der gebürtige Südtiroler, beginnt seine unvergleichliche Karriere 1963 mit gerade mal vierzehn Jahren im heimischen Bozen mit einer Kochlehre im Hotel Laurin. Schon bald darauf vervollkommnet er sein kulinarisches Wissen und Können in namhaften Restaurants in Deutschland, Frankreich, in Italien und in der Schweiz.
1973 wird der gerade Vierundzwanzigjährige Chef de Cuisine im Schlosshotel Pontresina und im Kulm Hotel in St. Moritz. 1978 sucht Heinz Winkler neue Wege und Herausforderungen und lernt bei Paul Bocuse und bei Eckart Witzigmann die Nouvelle Cuisine kennen. Dann übernimmt er die Leitung des legendären Tantris in München und greift nach den Sternen. 1981 wird der einunddreißigjährige Heinz Winkler mit dem dritten Michelin-Stern ausgezeichnet. Doch damit nicht genug. 1987 führt er auch das Restaurant Tristan auf Mallorca zu zwei Sternen.
1991 erfüllt er sich seinen persönlichen Lebenstraum mit der Residenz Heinz Winkler im oberbayerischen Aschau. Mit Heinz Winklers unvergleichlicher „Cuisine Vitale“ wird die Residenz zum Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt. Das Restaurant Jerobeam in Moskau wird unter seiner Ägide mehrfach als bestes Restaurant der Stadt ausgezeichnet und das spanische Las Dunas erreicht mit seiner Unterstützung einen Michelin-Stern.
Seit über fünfzig Jahren steht Heinz Winkler nun am Herd und wird auch weiterhin mit seiner großen Kochkunst begeistern.